Das Wohnhaus als kleines Kraftwerk

Überschuss. Hausbauen könnte sogar ein Geschäft werden: Mit Plusenergiehäusern.

Barbara Morawec Wien (SN). Der heurige Winter ist lang und kalt – und kostenintensiv für denjenigen, der kein gut gedämmtes Haus oder zugige Fenster hat. Ein gut eingepacktes Haus könne bis zu der Hälfte der Heizkosten sparen, sagen Fachleute (Näheres auf Seite 21).

Aber das ist für die Zukunft des Wohnens nicht genug. Das Haus der Zukunft spart seinen Bewohnern nicht nur Heiz- und Warmwasserkosten. Es ist selbst ein kleines Kraftwerk. Überschüssige Energie wird ins Netz gespeist. Es ist ein Plusenergiehaus. Ein erstes Plusenergiehaus (Drehsolarhaus) baute der deutsche Architekt Rolf Disch aus Freiburg. Er nannte es „Heliotrop“ – benannt nach einer Pflanze, die im Deutschen Sonnenwende heißt, weil sie sich der Sonne hinwendet. Das tut das Haus von Rolf Disch auch. Hier auf dem Bild sehen wir einen Prototypen im Garten des Architekten, den er nun schon seit Jahren bewohnt.

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